(Wider die) Frauenquote - Georg Schildhammer

Shownotes

Folge 5: Die Frauenquote gilt als Werkzeug zur Gleichstellung der Geschlechter im Sinne einer repräsentativen Verteilung, die sich je nach Wahrnehmung von selbst nicht oder nur zu langsam einstellt. Ob eine – durch eine durch Quotierung herbeigeführte – Verteilung, die jener in der Bevölkerung entspricht, und die sich in der Regel auf Führungsebenen beschränkt, Ungerechtigkeiten beseitigt, bleibt prima vista ebenso unbeantwortet wie die Frage, ob eine Ungleichverteilung überhaupt Ungerechtigkeit widerspiegelt. Eine verpflichtende Frauenquote wirft eine Reihe von grundsätzlichen Problemen auf, die Georg Schildhammer im Gespräch mit Niko Alm erläutert. Georg Schildhammer ist Autor, Philosoph und Lektor an mehreren Fachhochschulen und Privatuniversitäten.

Weiterführende bzw. besprochene Literatur:

  • Dubitans, Thomas: Die Qual der Zahl. Plädoyer gegen die Frauenquote
  • Ebert, Thomas: Soziale Gerechtigkeit. Ideen. Geschichte. Kontroversen.
  • Heidenreich, Felix: Theorien der Gerechtigkeit. Eine Einführung
  • Holzleithner, Elisabeth: Gerechtigkeit
  • Pinker, Steven: Aufklärung jetzt: Für Vernunft, Wissenschaft, Humanismus und Fortschritt. Eine Verteidigung
  • Pinker, Susan: Das Geschlechter-Paradox. Über begabte Mädchen, schwierige Jungs und den wahren Unterschied zwischen Männern und Frauen
  • Rössler, Beate (Hg.): Quotierung und Gerechtigkeit. Eine moralphilosophische Kontroverse
  • Schröder, Martin: Wann sind wir wirklich zufrieden? Überraschende Erkenntnisse zu Arbeit, Liebe, Kindern, Geld

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.